专利摘要:

公开号:WO1986003667A1
申请号:PCT/EP1985/000709
申请日:1985-12-16
公开日:1986-07-03
发明作者:Klaus Draenert
申请人:Klaus Draenert;
IPC主号:A61L31-00
专利说明:
[0001] Verschluß aus chirurgischem Material
[0002] Gegenstand der Erfindung ist ein chirurgisches Material zum Verschließen von Defekten und/oder Löchern eines Knochens und/oder einer Markhöhle.
[0003] Die Erfindung gilt einem Problem, welches bislang wenig Beachtung fand, aber von großer klinischer Tragweite ist. Wenn Schrauben, die zur Fixation einer Fraktur in den Knochen appliziert worden sind , nach Verheilung der Fraktur wieder entfernt werden, entstehen Defekte und/oder Löcher im Knochen. Es ist eine Erfahrungstatsache aus der klinischen Praxis, daß es aus diesen Schraubenlöchern sehr stark blutet und daß es notwendig ist, über 48 Stunden und länger eine Saugdrainage in die Wunde einzulegen, um Blutergüsse und die damit sehr häufig verbundenen Infektionen der Wunde und damit des Knochens zu vermeiden.
[0004] Gleichwohl gelang es selten, die Infektionsrate nach Metallentfernungen nach geheilten Frakturen prozentual so niedrig zu halten, wie dies nach der Erstversorgung der Frakturen, mit Ausnahme der offenen Frakturen, nach Einführung besonderer Luftreinigungsvorrichtungen im Operationssaal, wie laminar air flow, gelungen ist. Diesem Phänomen wurde bislang nur insofern Beachtung geschenkt, als man glaubte, daß die erhöhte Infektionsrate mit der Nachlässigkeit dieser als Bagatelleingriff angesehenen und abgestempelten Operation in Verbindung gebracht wurde. Es wurde daher letztlich gefordert, daß der Erstoperateur auch das Metall wieder entfernt. Gleichwohl liegt die Infektionsrate und die Rate der Komplikationen durch Nachblutung und Hämatome noch weit über der der Erstversorgung. Auch bei Amputationsstümpfen traten, ohne daß die Ursache hierfür erkannt worden wäre, exzessive Hämatombildungen auf, die postoperativ in den ersten Tagen kaum zu beherrschen waren. Man versuchte zwar, diese Komplikationen durch Kompressionsverbände einzuschränken, die Zahl der infizierten Amputationsstümpfe ist jedoch sehr hoch, und sie konnte auch nicht durch die Anwendung des laminar air flow verringert werden. Bislang gelang es nicht, diese Blutergußbildungen und Infektionen sicher zu verhindern.
[0005] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde , ein Erzeugnis bereitzustellen, mit dem insbesondere infolge von operativen Eingriffen auftretende Hämatombildungen und Infektionen an Amputationsstümpfen und Defekten oder Löchern im Knochen verhindert werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird insbesondere durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
[0007] Die Erfindung geht dabei von dem Grundgedanken aus, Defekte und/oder Löcher eines Knochens und/oder einer Markhöhle gegenüber dem Innendruck der Knochenkanäle und/oder Markhöhle mittels eines Verschlusses aus chirurgischem Material hermetisch abzudichten.
[0008] Die in Lehrbüchern beschriebene Funktion des Knochens besteht in einer statischen und statisch-dynamischen Stützfunktion. Der Aufbau des Knochens wird demnach als ein System von Bälkchen- und Lamellensystemen beschrieben, welche sich nach den einwirkenden Kräften ausrichten und dimensionieren und welche daher auch Trajektorienbauweise aufweisen. Bei einem solchen System müßte der Knochen in seiner Konstruktion eine Reservekapazität haben, die es ihm erlaubt, einer Beanspruchung bis zum zehnfachen seiner üblichen Stützleistung standzuhalten. Dies ist jedoch morphologisch in keinem Bereich des Knochens erkennbar.
[0009] Folglich wurde angenommen, daß der Körper andere Steuerungssysteme unterhält und daß die Festigkeit der Knochen auf anderen Prinzipien beruht.
[0010] Es wurde nun zufällig gefunden, daß die Blutung aus Bohrlöchern und Schraubenkanälen dann verstärkt war, wenn die Muskulatur der entsprechenden Extremität tonisiert wurde.
[0011] Die Hämatombildüng nach Metallentfernung ist deswegen so ausgeprägt, da aufgrund der wieder intakten Funktion einer Gliedmaße Patienten, denen das Metall vom Knochen entfernt worden ist, diese Extremität wieder voll beanspruchen und die Muskulatur aktiv einsetzen. Bei diesen Patienten blutet es demnach stark aus den noch offenen Schraubenkanälen, so daß sich ein ausgedehntes Hämatom bis unter die Haut bilden kann.
[0012] Die vorstehenden Befunde können dadurch gedeutet werden, daß ein ganz wesentliches System zur Steuerung der Stabilität des Knochens im Gefäßsystem als solchem zu sehen ist. Es wird daher erfindungsgemäß davon ausgegangen, daß der Knochen ein hydraulisches System darstellt, das mit dem Prinzip des Innendrucks arbeitet.
[0013] Aus morphologischen Studien an Bohrlochdefekten ist ebenfalls zu vermuten, daß der Knochen ein abgeschlossenes System darstellt , in dem ein Druck aufgebaut werden kann , Die Erfindung basiert auf einer systematischen Erarbeitung des Gefäßsystemes und seiner Morphologie. Das Gefäßsystem des Knochens wurde mit Kunststoff ausgegossen und in Kombination mit Schnitt- und Serienschliffen die rasterelektronenmikroskopischen, dreidimensionalen Darstellungen des Gefäßsystems, zusammen mit dem Knochen, ergänzt. Diese Methode erlaubte die Auswertung und Analysierung des Gefäßsystems nach seinen einzelnen Abschnitten aufgrund der Abdrücke der Endothelien auf dem Kunststoffausguß.
[0014] Nach diesen Befunden stellt das Gefäßsystem des Knochens ein zentrifugales arterielles Durchströmungssystem dar, welches durch ein zentripetales venöses Drainagesystem ergänzt wird.
[0015] Ein Loch in der Markhöhle stellt in dem Moment die Quelle einer nicht stillbaren Blutung dar, wo die Muskulatur anfängt, sich zu tonisieren oder gar normal zu arbeiten.
[0016] Genau dies ist jedoch bei Metallentfernungen und Schraubenentfernungen infolge der Behandlung eines Knochendefekts der Fall. Bei geheilter Fraktur und funktionsfähigen Gliedmaßen wird das Metall herausgeschraubt und die Löcher im Knochen bleiben offen. Der Patient erhält seine volle Muskelfunktion und die Folge sind ausgedehnte Hämatome. Die Komplikation der Hämatome stellt die Superinfektion dieser Retention dar.
[0017] Dies erklärt letztlich die hohe Infektionsrate und hohe Komplikationsrate nach Metallentfernung, insbesondere in den Knochenabschnitten, in denen der Knochen und damit die Knochendefekte direkt unter der Haut liegen. Diese Zusammenhänge waren bisher nicht erkannt worden, und aus diesem Grunde war auch keine direkte Therapie möglich gewesen. Die empirische Anwendung der Saugdrainage bei Metallentfernungen über 24 bzw. 48 und manchmal auch 72 Stunden sollte diesem mißlichen Phänomen der Nachblutung nach Metallentfernungen Rechnung tragen. Aufgrundder der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnisse werden mit dem erfindungsgemäßen Verschluß die Knochenöffnungen primär verschlossen und hermetisch abgedichtet, so daß sich im Inneren des Knochens oder der Markhöhle wie bei einem gesunden, defektfreien Knochen ein Innendruck aufbauen kann.
[0018] Bei einem direkten Vergleich des nicht verschlossenen und verschlossenen Knochendefektes bei funktioneller Nachbehandlung zeigt sich , daß der erfindungsgemäße Verschluß eine Veränderung der Durchblutung mit großer Effizienz erreichen kann und weitreichende sowie tragische Komplikationen für den Patienten vermieden werden können. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verschlusses liegen somit darin, daß zuverlässig die Komplikationen postoperativer Hämatombildung mit sukzessiver Superinfektion vermieden werden.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Verschluß aus chirurgischem Material zur Abdichtung einkortikaler Defekte der Markhöhle ein zylindrischer oder im wesentlichen kegelstumpfförmiger Pfropfen, gegebenenfalls mit etwa halbkugelförmigem Aufsatz, ein Deckel, eine oder mehrere Kugeln oder ein aus einer Platte oder Folie, die vorzugsweise aus einem resorbierbaren Kunststoff, wie Kollagen-Apatit oder Polyglykolat-Apatit bestehen, gewickelter Lamellenzylinder. Derartige Verschlüsse können auch nach Entfernen des Marknagels in die verbleibende Öffnung eingepaßt werden.
[0020] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Verschluß zur Abdichtung von Schraubenkanälen eine Schraube, vorzugsweise aus resorbierbarem Polyglykolat-Apatit. Ein geeignetes Schraubensortiment kann in Anlehnung an die Maße und Gewindeformen der entsprechenden, im Handel erhältlichen Metallschrauben zusammengestellt werden. Durch Eindrehen der erfindungsgemäßen Schraube nach dem operativen Entfernen der Metallschraube läßt sich der Schraubenkanal auf besonders einfache und zuverlässige Weise druckdicht abschließen. Der erfindungsgemäße Verschluß kann auch als Schraube in Verbindung mit einem Deckel ausgebildet sein. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Verschluß derart ausgebildet, daß er die Markhöhle von Amputationsstümpfen gegen Innendrücke hermetisch abdichtet. Dabei muß der Verschluß so konstruiert sein, daß er eine stabile Fixation gewährleistet und der biomechanischen Beanspruchung des Amputationsstumpfes Rechnung trägt beispielsweise als im Stumpf mechanisch zu verblockender Konus oder als durch Quellung fixierter Pfropfen oder Lamellenzylinder. Ein derartiger Verschluß stellt praktisch eine Amputationsstumpfendoprothese dar.
[0021] Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Verschluß zur Erleichterung der Verknöcherung aus Strukturen erster bis vierter Ordnung aufgebaut. Dabei gibt die Struktur erster Ordnung die äußere Form des Verschlusses an. Die Struktur zweiter Ordnung gibt Inhomogenitäten der Struktur erster Ordnung an, z.B. nimmt die Elastizität eines Verschlusses der Markhöhle eines Amputationsstumpfes vorzugsweise gegen die Markhöhle gerichtet kontinuierlich zu. Die Struk tur dritter Ordnung ist die Oberflächenstruktur des Verschlus ses. Eine bevorzugte Struktur dritter Ordnung weist einzelne Formelemente auf, die jeweils mit den benachbarten Formelementen in Kontakt sind und in einer oder mehreren miteinander in Kontakt stehenden Schichten angeordnet sind. Die einzelnen oder Formelemente stellen vorzugsweise Kugeln/ Kugelabschnitte, wie Halbkugeln mit einem Durchmesser von 200 bis 3000μm dar.
[0022] Zu einem beschleunigten Knocheneinwuchs kommt es insbesondere dann, wenn größere Kugeln mit kleineren Kugeln kombiniert werden. Ein Durchmesserverhältnis von 2:1 bis 3:1 ist besonders günstig. Beispielsweise können Kugeln mit einem Durchmesser von 200 bis 1000 μm, im Mittel 1000 μm, mit Kugeln mit einem Durchmesser von 800 bis 3000 μm, im Mittel 1000 μm, vermischt sein. Vorzugsweise weisen die kleineren Kugeln einen Durchmesser von 300 bis 700 μm, besonders bevorzugt 450 - 550 μm, und die größeren Kugeln einen Durchmesser von 800 bis 2000 μm, besonders bevorzugt 900 - 1200 μm auf. Dabei weisen die kleineren Kugeln einerseits und die größeren Kugeln andererseits vorzugsweise alle etwa den gleichen Durchmesser, also z.B. 500 μm und 1000 μm auf. Um die kleineren Kugelelemente kommt es schneller zu einer Knochenanlagerung, während die tragenden Knochengewölbe sich um die großen Kugeielemente ausbilden.
[0023] Die Oberflächen der Kugeln oder Kugelabschnitte können mikrostrukturiert sein, wobei die Mikrostrukturierung z.B. in Form von Kugeln oder Kugelabschnitten, wie Halbkugeln mit einem Durchmesser von 10 bis 50 μm, vorzugsweise 15 bis 30 μm ausgebildet ist.
[0024] Die Zwischenräume zwischen den größeren Kugeln oder Wülsten und/oder die Oberfläche des Verschlusses können mit einer Beschichtungsmasse ausgefüllt bzw. bedeckt sein, die zusammen mit einer etwaigen Mikrostrukturierung der größeren Kugeln die Struktur IV. Ordnung des erfindungsgemäßen Verschlusses darstellt. Die Beschichtungsmasse besteht dabei vorzugsweise aus einer organischen, meist resorbierbaren Matrix und anordänischen Füllerbestandteilen oder Füiikörpern. Die Außenseite des Verschlusses kann entweder eine dicke Beschichtung mit einer Dicke von etwa 300 bis 2.00.0 μm oder eine dünne Beschichtung mit einer Dicke von etwa 20 bis 300 μm aufweisen. Die Schicht kann entweder geschlossen sein und den Verschluß vollständig umfassen oder nur Teile des Verschlusses bedecken. Sie kann entweder direkt oder indirekt in einem Verbund aufgebracht sein.
[0025] Die Füllkörper bestehen vorzugsweise aus Kugelpartikeln mit einem Durchmesser von 10 bis 200 μm, vorzugsweise 15 bis 50 μm, besonders bevorzugt 15 bis 30 μm. Insbesondere, die größeren Partikel sind zur Erleichterung des Einwachsens des Knochens vorzugsweise porös und weisen ein Porenvolumen von etwa 25 bis 65 % auf. Die genannten Kugeln werden von Osteoblasten als Basis erkannt und regen den Knocheneinwuchs an.
[0026] Die erfindungsgemäßen Verschlüsse werden vorzugsweise aus einem resorbierbaren oder nicht resorbierbaren, organischen und/oder anorganischem Material hergestellt. Besonders bevorzugt sind organische, resorbierbare Materialien, nachstehend auch "Biomaterialien" genannt, wie Polylactat, Polyglykolat oder Kollagen.Diese Materialien kennen sowohl für die Formelemente der Struktur dritter Ordnung als auch als Bindemittel oder Matrix für die Struktur vierter Ordnung oder Beschichtung verwendet werden. Zumindest in der Beschichtung sind Föllkörper aus einer härteren, resorbierbaren Substanz auf der Basis fester Calciumverbindungen, wie Apatit, vorzugsweise Hydroxylapatit, oder Tricalciumphosphat oder Bioglas eingelagert.
[0027] Die Matrix der Beschichtung, die auch die Poren der hochporösen Füllkörper auffüllen kann, besreht vorzugsweise aus einem Polypeptid, Polylactat, Polyglykolat oder einem deren Cokondensate, Gelatine, Kollagen und/oder Calciumverbindungen. Als resorbierbare Materialien für die Formelemente oder Elementar-Körper der Struktur dritter Ordnung sind insbesondere Tricalciumphosphat, Apatit, wie Hydroxylapatit, ein Polypeptid, Kollagen oder Gemische dieser Materialien geeignet. Die Formelemente können aber auch aus einem Kunststoff oder einem Metall, wie Edelstahl, Titan, Tantal, Cobalt, Chrom, Molybdän oder deren Legierungen bestehen. Die resorbierbaren Schrauben haben ihre Indikation insbesondere dort, wo die mechanische Festigkeit des Verschlusses nicht im Vordergrund steht. Vorzugsweise wird mindestens die Beschichtung des Verschlusses aus quellfähigem Material hergestellt, das nach seinem Einbringen sein Volumen vergrößert und einen besonders dichten Anschluß gewährleistet. Zur Unterdrückung des Infektionsrisikos kann dem Material des Verschlusses vorzugsweise ein Antibiotikum, ein Chemotherapeutikum oder eine biologisch aktive Substanz zugesetzt sein.
[0028] Zumindest ein Teil der Füllkörper der Beschichtungsmasse kann in Form von Fasern mit einer Dicke von 100 bis 300 μm, vorzugsweise etwa 200 μm und einer Länge von vorzugsweise mehr als 2 bis 15 mm ausgebildet sein, wobei die bevorzugte Länge mindestens 3 mm und höchstens 10 mm und die optimale
[0029] Länge etwa 4 bis 5 mm ist. Die faserförmigen Füllkörper veraus. bessern die Stabilität und bestehen vorzugsweise/den gleichen
[0030] Materialien wie die kugelförmigen Füllkörper.
[0031] In der Beschichtung kann ebenfalls zusätzlich ein pharmazeutischer Wirkstoff, beispielsweise ein Antibiotikum enthalten sein. Die erfindungsgemäßen Verschlüsse haben insbesondere zwei Indikationen. Bei einer funktionstüchtigen Extremität, die nicht mehr ruhiggestellt wird, muß ein Schraubenkanal- oder ein Bohrlochdefekt nach dem Entfernen der Kortikalis- oder Spongiosaschrauben primär wieder mit dem erfindungsgemäßen Verschluß verschlossen werden, um Nachblutungen und damit die Infektionsgefahr auszuschließen. Derartige Schrauben werden allein in der BRD jährlich millionenfach eingesetzt. Ebenso müssen aufgrund der Erkenntnis der Zusammenhänge zwischen der Knochendurchblutung und der Blutung aus dem Knochen Amputationsstümpfe mit den erfindungsgemäßen Verschlüssen hermetisch gegen den Innendruckaufbau der Markhöhle abgeschlossen werden. Bislang gab es dagegen allenfalls Versuche, Amputationsstumpfplastiken mit Knochen aus autologem und homologem Material herzustellen, die aber alle nur ein Ziel hatten, nämlich die scharfkantigen Knochenenden des Amputationsstumpfes gegen die weiche Muskulatur plastisch zu formen.
[0032] Für beide vorstehenden Indikationen eignen sich hervorragend die erfindungsgemäßen Verschlüsse aus einem Biomaterial auf der Basis des Kollagen-Apatites oder Glykolat-Apatites mit einem Antibiotikum, einem Chemotherapeutikum oder einer biologisch aktiven Substanz.
[0033] Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
[0034] Figur 1 einen erfindungsgemäßen Verschluß in Form einer
[0035] Schraube zum Verschließen von zwei Schraubenlöchern in einem Knochen,
[0036] Figur 2 zwei erfindungsgemäße Verschlüsse in Form eines Zylinders,
[0037] Figur 3 einen erfindungsgemäßen Verschluß eines Knochendefekts in Form eines Lamellenzylinders, Figur 4 einen erfindungsgemäßen Verschluß eines Amputationsstumpfes.
[0038] Beim Verschluß gemäß Figur 1 wird eine Schraube (10), vorzugsweise aus einem resorbierbaren Material, in den alten Schraubenkanal der zur Knochenfixation verwendeten AO-Schraube eingedreht und dichtet die Markhöhle hermetisch ab.
[0039] Gemäß Figur 2 werden zwei etwa zylinderförmige Pfropfen oder Stöpsel 20a und 20b in einen Knochendefekt beispielsweise einen Schraubenkanal, eingedrückt. Die Stöpsel quellen im Kontakt mit der Körperflüssigkeit auf, dichten die Markhöhle ab und verfonren sich etwa in Form eines Korkens. mit mehreren Lamellen (32) Gemäß Figur 3 wird ein Lamellenzylinder (30) /durch ein
[0040] Loch in der als Bienenwabenstruktur angedeuteten Knochenröhre eingedrückt und verschließt, insbesondere nach ihrem
[0041] Aufqueilen, die Markhöhle hermetisch.
[0042] Der Verschluß 40 für einen Amputationsstumpf gemäß Figur 4 weise einen nahezu halbkugelförmigen oder pilzkopfförmigen Abschluß, bzw. eine Kappe (42), einen massiven, konusförmigen inneren Pfropfen (44), eine konusförmige Hülse (46) und eine Schraube (48) auf. Nach dem Einführen des
[0043] Verschlusses (40) in den Amputationsstumpf wird durch Drehen der Schraube (48) der Pfropfen (44) in die Hülse (46) hineingezogen und verblockt die Hülse (46) mit der als Bienenwabenstruktur angedeuteten Knochenröhre. Dadurch wird der Amputationsstumpf hermetisch gegen seinen Innendruck abgeschlossen, Hämatombildungen und Infektionen verhindert und die Heilung beschleunigt.
[0044] Anstelle des Pfropfens (44) und der Hülse (46) gemäß der Ausführungsform von Figur 4 kann auch ein Zylinder oder Lamellenzylinder vorgesehen sein, der durch Drehen einer entsprechend Figur 4 angeordneten und eine Kontermutter aufweisenden Schraube gestaucht wird, dadurch seinen Durchmesser verbreitert und mit der Innenseite der
[0045] Knochenröhre verblockt wird. Der Verschluß kann auch einfach etwa pilzförmig ausgebildet sein, wobei der "Stiel" des Pilzes in den Amputationsstumpf eingeführt wird und lediglich durch seine Quellung verblockt wird.Der Verschluß gemäß Fig.4 und die vorstehend erläuterten Ausführungsformen stellen praktisch eine Amputationsstumpfprothese dar.
[0046] Die Beispiele erläutern die Erfindung.
[0047] B e i s p i e l 1
[0048] Verschluß eines Schraubenkanals
[0049] Tierexperimentelle Versuche mit Eröffnung der Markhöhie und dem Vergleich des mit einem Stöpsel verschlossenen Defektes einerseits mit dem nicht verschlossenen Defekt auf der Gegenseite, unter funktioneller Nachbehandlung, zeigen eindrucksvoll die ausgedehnten Hämatome auf der Seite, bei der die Markhöhle nicht wieder verschlossen wurde.
[0050] Wenn der Schraubenkanal, der Defekt oder das Bohrloch mit eine (vgl. Fig. 2) kleinen Stöpsel/verschlossen wurde, blieb die Wunde vollständig bluttrocken. Die histologischen Untersuchungen zeigten, daß die Revaskularisation des Knochens auf der Seite, bei der die Markhöhle durch einen Pfropfen oder Stöpsel verschlossen war, sehr viel schneller wieder ad integrum verheilte, wie auf der kontralateralen Seite, bei der das Bohr- und Defektloch offen blieb. 15 Tage nach der Operation war der Stöpsel vollständig knöchern integriert. Dieser Stöpsel war dabei z.B. als kleiner Lamellenzylinder, der in den Schraubenkanal eingedrückt wurde, ausgebildet.
[0051] In weiteren Experimenten wurde eine Kunststoffschraube oder (vgl. Fig. 1) eine Schraube/aus einem resorbierbaren Material in den alten Schraubenkanal eingedreht, so daß dieser hermetisch auf einer Seite von innen nach außen und auf der anderen Seite von außen nach innen abgedichtet war. Dabei enthielten beide Schraubentypen ein Antibiotikum. Auch nach diesem operativen Eingriff erfolgte weder eine Hämatombildung, noch eine Infektion.
[0052] B e i s p i e l 2
[0053] Verschluß eines Amputationsstumpfes
[0054] Der Verschluß von Amputationsstümpfer. ist wesentlich, da aufgrund der Durchblutungsverhältnisse des Stumpfes der Stumpf so lange in die umgebenden Weichteile blutet, als die Markhöhie nicht abgedeckelt ist. Da die Durchmesser hierbei meist mehrere Zentimeter betragen, ist vor 2 bis 3 Wochen nicht mit einer Abdeckelung zu rechnen. Der Verschluß der Amputationsstümpfe mit einem zyiinderförmigen, mit Lamellen versehenen Markhöhlenverschluß gestattet eine hermetische Abdichtung gegenüber der Außenseite des Knochens, so daß sich in der Markhöhle die gewohnten Drücke aufbauen können und die Revaskularisation des Knochenstumpfes sehr schnell vonstatten geht.
[0055] Die Verschlüsse offener Amputationsstümpfe des Knochens konnten in optimaler Weise so gestaltet werden, daß ein Gewinde eines sogenannten "Lamellenzylinders" (vgl. z.B. auch Fig.3) die Markhöhle nach außen abdichtete und/oder daß ein halbkugelförmig ausgebildeter Abschluß die freien Enden des Kompaktaknochens überragte.
[0056] Die Knochenbildung am Prothesenstumpf war dann besonders schnell, wenn die formgebenden Elemente des Amputationsverschlusses halbkugelförmige Gebilde mit einem Durchmesser von etwa 200-3000 μm,vorzugsweise etwa500 bis 2000μm waren, die in sich wieder auf Zellbasis mikrostrukturiert waren, in der Form, daß kleine Halbkugeln eines Durchmessers von 10-200μm, vorzugsweise 20 bis 40μm diese Mikrostruktur der großen Kugeln ausmachten. Eine solche Strukturierung kann durch Beschichtung mit organischen Materialien, welche mit kugelförmigen Apatiten bestückt sind, erreicht werden.
[0057] Die Markhöhlenverschlüsse konnten vorteilhafterweise aber auch durch selbstverblockende Systeme stabil und frei von
[0058] Oberfiächenverschiebungen im Knochen fixiert werden. Dabei
[0059] (vgl. Fig. 4) wurden entweder zwei konische Verschlüsse/durch eine eingeführte Schraube ineinandergepreßt und dann die Querschnittsfläche vergrößert oder ein Kugelkonglomerat wurde in der Markhöhle des Knochens durch eine zentrale Schraube verblockt. Immer kam es bei hermetischem Abschluß der Markhöhle zum schnellen knöchernen Durchwachsen des Markhöhlenverschlusses und zur totalen Verknöcherung des Amputationsstumpfes. Die Weichteile des Amputationsstumpfes blieben frei von Hänatomen, und die Infektionsrate konnte unter 1 % gesenkt werden. Da die biomechanische Beanspruchung des Amputationsstumpfes gegenüber der Beanspruchung der freien Gelenkenden der Diarthrosen stark zurücktritt, wurden für diese Markhöhlenverschlüsse auch resorbierbare Amputationsstumpfverschlüsse bzw. -prothesen auf der Basis der vorstehenden Biomaterialien erfolgreich eingesetzt.
[0060] Die Herstellung eines Amputationsstumpfes kann folgendermaßen durchgeführt werden:
[0061] a) In einem Schmelztiegel werden 5 g Polvglykolat-Granulat mit einigen Gramm bioverträglichem Weichmacher bei einer Temperatur von ca. 130 °C geschmolzen. In die heiße Schmelze gibt man 1g fein pulverisiertes Tricalciumphosphat und rührt solange, bis die Schmelze homogen ist. Die heiße
[0062] Schmelze gießtman anschließend in eine Metallform und läßt erkalten. Die Metallform wird der Einfachheit halber durch Ausfräsen der gewünschten Oberflächenstrukturen aus einem Metall- oder Kunststoffblock herstellt. Zweckmäßigerweise besteht die Gußform aus zwei symmetrischen Hälften, die nach Eingießen der heißen Schmelze zusammengepreßt und die nach Erkalten der Masse wieder getrennt werden.
[0063] b) Als Alternative zu Beispiel a) bietet sich die Herstellung des Amputationsstumpfes mittels Spritzgußverfahren an. Hierzu wird eine Schmelze aus Polyglykolaten, bioverträglichem Weichmacher und Tricalciumphosphat in einer eigens dafür vorgesehenen Apparatur hergestellt und anschließend mittels eines Druckes von ca. 20 bar in eine Spritzgußform eingespritzt. Nach Erkalten der Schmelze wird die Form zerlegt und de r fertige Amputationsstumpf von der Form befreit.
权利要求:
Claims P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verschluß aus chirurgischem Material, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er derart ausgebildet ist, daß er Defekte und/oder Löcher eines Knochens und/ oder einer Markhöhle gegenüber dem Innendruck der Knochenkanäle und/oder der Markhöhle abdichtet.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schraube (10), Dübel, Konus (40), Zylinder, Lamellenzylinder(30) Deckel, Pfropfen(20),Kugelverschluß, Körbchenimplantat oder Hohlzylinderimplantat ausgebildet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er derart ausgebildet ist, daß er von außen nach innen zum Markraum gerichtet und/oder von innen nach außen vom Markraum weggerichtet applizierbar, schraubbar und/oder verblockbar ist.
4. Verschluß nach Anspruch 2 oder 3 in Form einer Schraube (10), dadurchgekennzeichnet, daß deren Abmessungen den Abmessungen des Schraubenkanals einer vorher zur Behandlung einer Knochenfraktur verwendeten Metallschraube entsprechen.
5. Verschluß nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß er derart ausgebildet ist, daß er die Markhöhle von Amputationsstümpfen gegen Innendrücke hermetisch abdichtet.
6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß er als Kappe über das freie Ende eines Marknagels ausgebildet ist.
7. Verschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Erleichterung der Verknöcherung eine Struktur erster bis vierter Ordnung aufweist.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur erster Ordnung, die die äußere Form darstellt, an die Form des zu verschließenden Defektes oder Loches angepaßt ist.
9. Verschluß nach Anspruch 7 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Struktur zweiter Ordnung derart ausgebildet ist, daß seine Elastizität vom Amputationsstumpf gegen die Markhöhle zu kontinuierlich zunimmt, so daß sich seine einzelnen Abschnitte an das Knochengerüst anpassen.
10. Verschluß nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß seine die Oberflächenstruktur darstellende Struktur dritter Ordnung einzelne Formelemente aufweist, die jeweils mit den benachbarten Formelementen in Kontakt sind und in einer oder mehreren miteinander in Kontakt stehenden Schichten angeordnet sind.
11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente Kugeln und/oder Wülste oder Schläuche mit einem Durchmesser von 200 bis 3000 μm sind.
12. Verschluß nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente an ihrer Oberfläche mikrostrukturiert sind.
13. Verschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrostruktur Kugelabschnitte oder Kugeln mit einem Durchmesser von 10 bis 200 μm, verzugsweise 15-30μm aufweist.
14. Verschluß nach Anspruch 1 bis 13 , dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem resorbierbaren und/oder nicht resorbierbaren organischen und/oder anorganischen Material besteht.
15. Verschluß nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Formelemente aus Tricalciumphosphat, Apatit, Kollagen, einem Polypeptid oder einem Gemisch hieraus und/oder aus einem Metall, wie Titan, Tantal, Cobalt, Chrom, Molybdän oder einer ihrer Legierungen und/oder aus Edelstahl bestehen.
16. Verschluß nach Anspruch 1 bis 15 gekennzeichnet durch eine Beschichtung aus anorganischen Füllkörpern und einer organischen Matrix.
17. Verschluß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung die Zwischenräume zwischen den Formelernentien ausfüllt und/oder die Oberfläche des Verschlusses bedeckt.
18. Verschluß nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper der Beschichtung Kugeln mit einem Durchmesser von 10 bis 200μm, vorzugweise 15 bis 30 μm sind.
19. Verschluß nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Füilkörper hechporöse Partikel aus Tricalciumphosphat oder Hydroxylapatit oder Partikel aus einer verwandten Calciumverbindung oder aus Bioglas sind.
20. Verschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix der Beschichtung aus einem Polypeptid, Kollagen, Polyglykolat oder Polylactat besteht.
21. Verschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper der Beschichtung zum Teil Faserform haben.
22. Verschluß nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper ein geschlossenes Netz bilden.
23. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß er selbst und/oder seine Beschichtung aus quellfähigem Material besteht.
24. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Verschluß und/oder in seiner Beschichtung ein pharmazeutischer Wirkstoff enthalten ist.
25. Verschluß nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß als pharmazeutischer Wirkstoff ein Antibiotikum und/oder ein Zytostatikum und/oder "Bone morphogenetic Protein" und/oder Hämostyptikum enthalten ist.
26. Verschluß nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Antibiotikum Gentamycin verwendet wird.
27. Verschluß nach den Ansprüchen 12 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrostrukturierung durch Ku geün in einem Verbund mit einer Matrixschicht besteht und das als Matrix ein organisches Material auf der Basis eines Kollagens, Polyglykolates, Polylactates oder eines Polypeptids verwendet wird.
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同族专利:
公开号 | 公开日
JPS62501130A|1987-05-07|
EP0205512B1|1991-06-05|
DE3445709A1|1986-06-19|
JP2738677B2|1998-04-08|
EP0205512A1|1986-12-30|
AT64084T|1991-06-15|
DE3583144D1|1991-07-11|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1986-07-03| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): JP US |
1986-07-03| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1986-08-13| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1986900130 Country of ref document: EP |
1986-12-30| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1986900130 Country of ref document: EP |
1991-06-05| WWG| Wipo information: grant in national office|Ref document number: 1986900130 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
DEP3445709.7||1984-12-14||
DE19843445709|DE3445709A1|1984-12-14|1984-12-14|Verschluss aus chirurgischem material|JP50043886A| JP2738677B2|1984-12-14|1985-12-16|外科手術用材料よりなる閉塞部材|
DE19853583144| DE3583144D1|1984-12-14|1985-12-16|Verschluss aus chirurgischem material.|
AT86900130T| AT64084T|1984-12-14|1985-12-16|Verschluss aus chirurgischem material.|
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